Der 23. Mai 1869 ist der Tag der Grundsteinlegung für den Bau der Kirche. In der Urkunde, die in den Bau eingemauert wird, ist zu lesen:
„Im Jahre des Heiles 1869, am 23. des Monats Mai, am Feste der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, um vier Uhr nachmittags, als Papst Pius IX. in ungebrochenem Geiste die ganze Kirche regieret, als der Hochwürdigste Herr Matthias Eberhard, Doktor der Heiligen Theologie, den Bischofssitz des heiligen Eucharius zu Trier inne hat, als der erhabene Wilhelm König der Preußen war, als Herr Wilhelm Meyer Consul war, zur Zeit, da das oekumenische Konzil vom obersten Bischof angesagt war, zur Zeit, als im Dorfe Burbach, bisher Filiale der Pfarrkirche zum Hl. Johannes Baptiste des Dekanates Saarbrücken in der Diözese Trier, unter dem Pfarrer Philipp Hubert Schneider aus Gelsdorf, weil das Volk der Gläubigen, die in oben genanntem Dorf Burbach wohnen, von Tag zu Tag größer wurde und bereits die Zahl 2500 erreicht hatte, mit dem Bau der Pfarrkirche unter der Leitung des Architekten Herrn Franz Müller aus Saarlouis und den Baumeistern, Herrn Hugo Dihm und Herrn Julius Garisch von Culmberger begonnen, und es leitete der ehrwürdige Herr Philipp Hubert Schneider, Pfarrer an St. Johann in Saarbrücken, unter Anrufung des Hl. Eligius den Grundstein.“
Während des deutsch-französischen Krieges 1870/71 ruhen die Bauarbeiten an der Kirche. 1873 dann ist der Bau fertiggestellt und wird im Oktober des gleichen Jahres konsekriert. Nach den Wirren des Kulturkampfes kann die Gemeinde die Kirche aber erst am 1. November 1884 mit der Einführung des ersten Pfarrers, Heinrich Assenmacher, in ihre Verantwortung und für ihre Zwecke übernehmen.
Die Kirche ist ein neugotischer Bau mit drei Längsschiffen und einem Querschiff. Aufgrund der - in St. Eligius - früh einsetzenden Überlegungen zu veränderten liturgischen Feierformen kommt es bereits in den späten 50er Jahren zu Veränderungen im Kircheninnern. Der Hochaltar wird aus dem Ostchor entfernt und ein neuer Altar in der Vierung eingebaut. Der ursprünglich vorhandene Mittelgang und die Holzkanzel fallen weg. Bis heute sind die Kirchenbänke als Block im Mittelschiff angeordnet und erlauben so einen freien Blick auf den Altarbereich.
Der Altar der Kirche, ein Werk des Bildhauers Heinz Oliberius, wurde 1960 geweiht. Er zeigt eine eigenwillige Gestalt: als er geschaffen wurde, waren die kirchlichen Vorgaben zur Form der Eucharistiefeier und zur Innenausstattung von Kirchen in der Diskussion. Der jetzige Altar, aus schwarzem Stein gehauen, hat Platz für den Tabernakel (die heute geübte getrennte Positionierung von Altar und Tabernakel war damals noch untersagt) und erlaubte damals, dass die Eucharistie sowohl vor als auch hinter diesem Altartisch gefeiert werden konnte. Mit dem Altar schuf Oliberius auch vier Kerzenleuchter, die den Altarraum markieren, einen Ambo für die Wortverkündigung und die Stele mit Platz für Opferkerzen für die Madonnenskulptur im rechten Seitenschiff.
Orgel und Chor wurden im Rahmen der Umbaumaßnahmen ebenfalls umplaziert: sie finden sich jetzt in der Ostapsis. Die alte Empore im Westteil der Kirche wurde durch eine neue, größere ersetzt. Auf den stufenweisen angeorneten Ebenen finden sich Bänke für die Gläubigen. Diese Ausstattung sollte im sinne der Liturgiereform allen den freien Blick auf den Altar ermöglichen.
In der Vierung der Kirchenschiffe wurde in den 1980er Jahren ein großes Bronzekreuz des Saarbrücker Künstlers Ernst Alt aufgehängt, eine sog. Lebensbaumkreuz. Im linken Querschiff findet sich eine Tafel mit einem Bild des Kirchenpatrons, des Bischofs Eligius, und heute eine Helenadarstellung aus der ehemaligen Filialkirche St. Helena.
Die Glasfenster sind aus verschiedenen Epochen: die im Längsschiff und in der Ostapsis stammen aus der Zeit des Kirchbaus, das Fenster in der Westfassade und in der angebauten Marienkapelle aus den späten 50er Jahren.