Die Firmung ist eines der drei Sakramente des Christ-Werdens, deshalb werden sie auch Initiationssakramente genannt.
In der alten Kirche wurde die Chrisamsalbung zur Besiegelung mit dem Heiligen Geist unmittelbar im Anschluss an die Taufe gespendet. So geschieht es bis heute in der Ostkirche (und bei uns, wenn Erwachsene in die Kirche aufgenommen werden).
In der katholischen Kirche spendet der Bischof (oder ein von ihm beauftragter Priester) jungen Menschen das Sakrament der Firmung, nachdem sie ihr Taufversprechen erneuert haben. Dabei legt er ihnen die Hand auf den Kopf und zeichnet ihnen ein Kreuz aus Chrisam (= geweihtes Öl) auf die Stirn. Dabei spricht er:
"Sei besiegelt mit der Gabe Gottes, dem Heiligen Geist“.